Auszeichnungen

Kitapreis NRW 2020

AUSZEICHNUNG

Uppenbergkita an der Dreifaltigkeitskirche

Bewerber: 46
Verleihung: 06/2020
Zulassungsbereich: Nordrhein-Westfalen
Auslober/Bauherr: Land Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (DE), Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (DE)

„Die konzeptionelle Grundidee, die bestehenden Schulbauten der Umgebung mit der neuen Kita zu einem Ensemble zu vervollständigen, wurde konsequent und stimmig umgesetzt“, schreibt die Jury. „Durch geschickte Platzierung des Baukörpers wird das Areal hofartig umschlossen und bietet den Kindern so einen geschützen Raum.“

Weiterhin lobt die Jury die nachhaltige, wertige Materialwahl und die durchgängige Farbgebung, die Identität und Orientierung schafft. Das strukturierte Informationskonzept – etwa Pinnwände vor den einzelnen Gruppenräumen – unterstützt den Dialog mit den Eltern. Zusätzliche Räume wie Atelier und Snoezelraum bieten den Kindern Angebote außerhalb der Gruppenräume. Der Außenbereich lässt in seiner Binnendifferenzierung vielfältige Spielmöglichkeiten zu. Architektur und Pädagogik bilden eine gelungene Einheit.

AUSZEICHNUNG

Uppenbergkita an der Dreifaltigkeitskirche

Die Kita Uppenberg tritt sowohl mit der benachbarten Dreifaltigkeitsschule als auch mit ihrem urbanen Kontext am Friesenring in einen gestalterisch und sozial motivierten Dialog. Nicht abgeschottet von der Straße, sondern behutsam in die bestehende Struktur eingefügt, geht das Gebäude besonders hinsichtlich der umgebenden Freiräume eine Symbiose mit dem Gebäudebestand der Nachkriegsmoderne ein: In einer transparenten Spielanlage stehen sich Kindertagesstätte und Schulgebäude gegenüber; der Rückzug ins Gebäude wird hier baulich ebenso ermöglicht wie die Öffnung der Lernkonzepte nach außen.

Unaufgeregt zitiert die Alltagsarchitektur der Kita Aspekte der angrenzenden 50er-Jahre Bauten, ohne in Nostalgie zu verfallen. Innen- und Außenräume werden sinnvoll verbunden und damit eine angenehme Transparenz geschaffen. Eine kindgerechte Struktur und die Unterstützung eines offenen Lernkonzeptes durch die Architektur werden als Haltung in den Gruppenbereichen mit Garderoben sichtbar. Während kleine, abgeschlossene Einheiten den Kindern Geborgenheit und Ruhe bieten, rhythmisieren schräg gestellte Wände die Flurbereiche, sodass auch diese partiell als Aufenthaltsräume genutzt werden können. Durch das Zusammenspiel von Licht, Farbe und angenehmer Akustik wird ein ganzheitlicher Gestaltungsansatz spürbar.

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Mit der Kita Uppenberg zeichnet die Jury eine hervorragende Alltagsarchitektur aus, die durch große Selbstverständlichkeit in der Gestaltung und Qualität der baulichen Details überzeugt.

Kitapreis NRW 2014

AUSZEICHNUNG

Kindertagesstätte für das Universitätsklinikum Münster

Bewerber: 151
Verleihung: 11/2014
Zulassungsbereich: Nordrhein-Westfalen
Auslober/Bauherr: Land Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (DE), Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (DE)

Land und Architektenkammer NRW loben erstmals Architekturpreis für Kitas aus

Kindertageseinrichtungen gehören zu den öffentlichen Bauaufgaben, die in den letzten Jahren am stärksten zugenommen haben. Auslöser dafür war u. a. der neue Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren. Vor diesem Hintergrund loben das Land Nordrhein- Westfalen und die Architektenkammer NRW erstmals einen Preis zur Auszeichnung gelungener Bauten von Kindertageseinrichtungen aus.

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„Mit dem Architekturpreis sollen Träger sowie Architektinnen und Architekten prämiert werden, die sich bei der planerischen Gestaltung neuer Kindertagesstätten besonders ausgezeichnet haben“, erläutert Familienministerin Ute Schäfer. „Es gibt im Bereich der Kinderbetreuungsbauten sehr gute, oftmals innovative Architekturkonzepte“, betont der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Ernst Uhing. „Wir wollen vorbildliche Kitas aufspüren und alle, die für und in Kitas Verantwortung tragen, zu ehrgeizigen Lösungen ermutigen. Denn diese kommen den Kinder zugute!“

Um den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz, der am 01.08.2013 in Kraft getreten ist, erfüllen zu können, sind in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Kindertageseinrichtungen in NRW umgebaut, ausgebaut oder neu gebaut worden. Das Land NRW hat den Kitaausbau mit 440 Millionen Euro gefördert.

Zur Teilnahme am „Kitapreis NRW 2014“ aufgerufen sind alle Träger von Kindertageseinrichtungen sowie Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, die in gestalterischer und pädagogischer Hinsicht vorbildliche Neu- und Umbaumaßnahmen in, an und im Umfeld von Kindertageseinrichtungen realisiert haben. Prämiert werden nicht nur Neubauobjekte, sondern auch Maßnahmen an bestehenden Bauten von Kindertageseinrichtungen sowie anspruchsvolle Gestaltungen der Freiräume und des Umfeldes von Kindertageseinrichtungen, die den Bewertungskriterien der Auslobung in besonderer Weise entsprechen. „Ausgezeichnete Kitabauten beeinflussen als gute Praxisbeispiele die Qualität von Baumaßnahmen an anderen Kitas“, erläutert der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, die Intention des Verfahrens. „Sie erhöhen außerdem das Interesse für die Planung und Durchführung von Kitabauten bei Trägern, Kommunen und in der Öffentlichkeit.“

Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury. Die Auszeichnung selbst erfolgt durch die Verleihung einer Urkunde und einer Gebäudeplakette und wird öffentlich bekannt gegeben. Außerdem werden die ausgezeichneten Objekte in einer Ausstellung und in einer Broschüre dokumentiert. Es können bis zu 20 Auszeichnungen vergeben werden. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im Oktober 2014 in Düsseldorf.

Die Objekte müssen in Nordrhein-Westfalen liegen und in dem Zeitraum zwischen dem 01.01.2008 und dem 09.05.2014 fertig gestellt worden sein. Voraussetzung zur Teilnahme ist das Vorliegen einer Erlaubnis für den Betrieb einer Kindertageseinrichtung. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum 09.05.2014 unter dem Stichwort „Kita-Preis 2014“ bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen einzureichen.

Kitapreis NRW 2014

Auszeichnung

Kinder- und Jugendeinrichtung Münster Wolbeck

Bewerber: 151
Verleihung: 11/2014
Zulassungsbereich: Nordrhein-Westfalen
Auslober/Bauherr: Land Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (DE), Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (DE)
Land und Architektenkammer NRW loben erstmals Architekturpreis für Kitas aus

Kindertageseinrichtungen gehören zu den öffentlichen Bauaufgaben, die in den letzten Jahren am stärksten zugenommen haben. Auslöser dafür war u. a. der neue Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren. Vor diesem Hintergrund loben das Land Nordrhein- Westfalen und die Architektenkammer NRW erstmals einen Preis zur Auszeichnung gelungener Bauten von Kindertageseinrichtungen aus.

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„Mit dem Architekturpreis sollen Träger sowie Architektinnen und Architekten prämiert werden, die sich bei der planerischen Gestaltung neuer Kindertagesstätten besonders ausgezeichnet haben“, erläutert Familienministerin Ute Schäfer. „Es gibt im Bereich der Kinderbetreuungsbauten sehr gute, oftmals innovative Architekturkonzepte“, betont der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Ernst Uhing. „Wir wollen vorbildliche Kitas aufspüren und alle, die für und in Kitas Verantwortung tragen, zu ehrgeizigen Lösungen ermutigen. Denn diese kommen den Kinder zugute!“

Um den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz, der am 01.08.2013 in Kraft getreten ist, erfüllen zu können, sind in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Kindertageseinrichtungen in NRW umgebaut, ausgebaut oder neu gebaut worden. Das Land NRW hat den Kitaausbau mit 440 Millionen Euro gefördert.

Zur Teilnahme am „Kitapreis NRW 2014“ aufgerufen sind alle Träger von Kindertageseinrichtungen sowie Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, die in gestalterischer und pädagogischer Hinsicht vorbildliche Neu- und Umbaumaßnahmen in, an und im Umfeld von Kindertageseinrichtungen realisiert haben. Prämiert werden nicht nur Neubauobjekte, sondern auch Maßnahmen an bestehenden Bauten von Kindertageseinrichtungen sowie anspruchsvolle Gestaltungen der Freiräume und des Umfeldes von Kindertageseinrichtungen, die den Bewertungskriterien der Auslobung in besonderer Weise entsprechen. „Ausgezeichnete Kitabauten beeinflussen als gute Praxisbeispiele die Qualität von Baumaßnahmen an anderen Kitas“, erläutert der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, die Intention des Verfahrens. „Sie erhöhen außerdem das Interesse für die Planung und Durchführung von Kitabauten bei Trägern, Kommunen und in der Öffentlichkeit.“

Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury. Die Auszeichnung selbst erfolgt durch die Verleihung einer Urkunde und einer Gebäudeplakette und wird öffentlich bekannt gegeben. Außerdem werden die ausgezeichneten Objekte in einer Ausstellung und in einer Broschüre dokumentiert. Es können bis zu 20 Auszeichnungen vergeben werden. Die Preisverleihung erfolgt voraussichtlich im Oktober 2014 in Düsseldorf.

Die Objekte müssen in Nordrhein-Westfalen liegen und in dem Zeitraum zwischen dem 01.01.2008 und dem 09.05.2014 fertig gestellt worden sein. Voraussetzung zur Teilnahme ist das Vorliegen einer Erlaubnis für den Betrieb einer Kindertageseinrichtung. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind bis zum 09.05.2014 unter dem Stichwort „Kita-Preis 2014“ bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen einzureichen.
Informationen
Der vollständige Auslobungstext findet sich unter www.aknw.de
Adresse des Bauherren
DE-40221 Düsseldorf

Auszeichnung guter Bauten 2014 des BDA Münster-Münsterland

Anerkennung

Fassadensanierung Ludgeristraße

Entscheidung: 21.08.2014
Zulassungsbereich: Münster, Kreis Steinfurt, Kreis Borken, Kreis Coesfeld, Kreis Warendorf.
Auslober/Bauherr: Bund Deutscher Architekten BDA Gruppe Münster – Münsterland, Lüdinghausen (DE)

Teilnahmeberechtigt sind Architekt/innen mit ihren Bauherr/innen. Die Bauherr/innen werden von den Architekt/innen über Satzung und Auslobung informiert. Eine Teilnahme ohne Zustimmung der Bauherr/innen ist nicht möglich.
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Zum Auszeichnungsverfahren sind Bauten zugelassen, die nach dem 01.09.2010 fertig gestellt wurden und sich im Gebiet des BDA Münster-Münsterland befinden, das sind die Städte und Kreise Stadt Münster, Kreis Steinfurt, Kreis Borken, Kreis Coesfeld, und Kreis Warendorf.
Die Teilnehmer/innen verpflichten sich zur Einhaltung der unter „Einzureichende Unterlagen“ bestimmten Präsentationsvorgaben. Abweichende Präsentationen werden vom Verfahren ausgeschlossen.

Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung 2010

Engere Wahl

Neues Wohnen in der Stadt

Entscheidung: 2010
Auslober/Bauherr: Wüstenrot Stiftung
Preisrichter: Felix Claus, Prof. Dr. Tilman Harlander, Andreas Hild, Prof. Quintus Miller, Ulrike Poeverlein, Prof. Sophie Wolfrum, Georg Adlbert
Im Herzen der Innenstadt Münsters entstand in direkter Nachbarschaft zu den barocken Bauten Johann Conrad Schlauns eine altengerechte Wohnanlage mit 21 barrierefreien Wohnungen und einem Eckcafé im Erdgeschoss. Der Neubau schließt den Blockrand ab und übernimmt die Traufhöhen der angrenzenden Bestandsgebäude und der Clemenskirche.
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Erker und Gebäudevorsprünge strukturieren das Gebäude und sorgen dafür , dass es sich trotz seiner zeitgemäßen Architektur in die Maßstäblichkeit der umgebenden Bebauung einfügt. Die Fassadengestaltung des Neubaus zum öffentlichen Raum und zu den Straßenfronten ist zurückhaltend. Sie ist geprägt durch ein einheitliches, stehendes Fensterformat und einen zweifarbig sortierten, roten Verblendziegel. Die Rückseite des Gebäudes zum Innenhof ist ausschließlich mit dem dunkleren Verblender ausgeführt und hat mit ihren durchlaufenden Balkonen eingeschnittenen Loggien und großen Verglasungen einen differenzierten, modernen Charakter. Man betritt das Gebäude vom Maria-Euthymia-Platz über eine großzügige, lichtdurchflutete Halle. Eine einläufige Treppe führt in die oberen Geschosse. Die für ein bis zwei Personen konzipierten Wohnungen werden über natürliche belichtete Flure auf der Nordseite erschlossen. Sie sind zum Hof nach Süden orientiert und haben dort eine Loggia beziehungsweise einen Balkon. In den Wohnungen gibt es offene Küchen; die Wohnräume sind mit den Schlafräumen über große Schiebetüren direkt verbunden. Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit zwölf Stellplätzen. Die Wohnungsgrößen variieren vom 45 Quadratmeter großen Appartement bis zur 110 Quadratmeter großen Penthouse-Wohnung. Die ausschließlich zur Miete angebotenen Wohnungen erfreuen sich durch ihre zentrale Lage in der Innenstadt einer großen Nachfrage. Das Café im Erdgeschoss ist sowohl für die Bewohner als auch für die Munsteraner ein beliebter Treffpunkt.

Auszeichnung guter Bauten 2007 des BDA Münster-Münsterland

Anerkennung

Stadthäuser Erphoviertel

Entscheidung: 03/2007
Zulassungsbereich: Verfahren ist regional begrenzt, Münster/ Münsterland
Auslober/Bauherr: Bund Deutscher Architekten BDA Gruppe Münster – Münsterland, Lüdinghausen (DE)
Betreuer: Bernard Sackarnd Architekt, Münster (DE)
Preisrichter: Dr. D. Bartetzko, Th. Frings, Heinz Hilmer, Prof. Johannes Schilling, Stefan Schopmeyer, Prof. Volker Staab, Thomas Thrun
Zugelassen zur Bewerbung waren Bauwerke, Gebäudegruppen, städtebauliche Anlagen oder Freianlagen, die nach dem September 2003 fertiggestellt worden sind und die sich im Bereich des BDA Münster. Münsterland befinden (Stadt Münster; Kreis Borken; Kreis Coesfeld; Kreis Steinfurt, Kreis Warendorf).